Ronny Meyr aus Berlin hat in Rekordzeit einen Sapo 968 aufgebaut
Stand: 01.04.2009

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Im Oktober 2008 hat mir Ronny Meyr aus Berlin die folgende Geschichte mit Bildern von der Restaurierung von Sebastians Sapo geschickt.
Aktuell 01.04.2009:
Sebastian hat den Sapo wohl in der Zwischenzeit nach Süddeutschland verkauft. Wer ist der Käufer?
Bitte meldet euch bei Saporoshez-IG@web.de


Ich bat im April 2008 einige Saporoshez-Teile bei einem großen Internetauktionshaus an.

Nach der Versteigerung meldete sich Sebastian als Käufer umgehend per e-mail bei mir und fragte mich, ob er denn die Teile auch persönlich abholen könne, er wohne ja schließlich auch in Berlin. Da war ich erst mal "baff": Ein Berliner Sapofahrer, den ich noch nicht kenne?? Nach kurzer Rückfrage stellte sich aber heraus, dass Sebastian erst die Absicht hatte, sich einen Sapo zuzulegen und sich pro forma schon einmal ein paar Ersatzteile parat legen wollte.

Ein paar Sonnenaufgänge später kam er dann zu mir um die besagten Teile abzuholen. Man kam natürlich gleich ins Gespräch. Und wie wir da so redeten und redeten kam auf einmal die Frage auf, ob ich denn nicht noch einen Sapo zu verkaufen hätte. Leider musste ich das verneinen. Sebastian, so der Name des "Saponeulings" war nun ganz auße sich und wild entschlossen, sich binnen kürzester Zeit ´nen 3A3 anzuschaffen. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen??? Wir suchten im Internet, in Oldtimerzeitschriften... aber: Fehlanzeige.

Nachdem wir dann endlich einen Sapo ausfindig gemacht hatten, der im Internet als „wirklich gut erhaltenes, seltenes Sammlerstück“ angepriesen wurde, machten wir und auf den Weg um uns dieses Schmuckstück einmal aus der Nähe anzusehen. Hm, dachte ich nach eingehender Prüfung des "alten Ukrainers", ´nen Sammlerstück soll der erst einmal werden! Alles in allen war diese vermeintlich letzte Hoffnung, doch noch kurzfristig ´nen guten Sapo zu finden, dann mit dieser "Rostlaube" vollkommen dahin.

Wieder bei mir zu Hause angekommen kam mir eine Idee. Ich hatte meinem Bruder Rudi vor nicht allzu langer Zeit einen Sapo geschenkt, nachdem ich an diesem Sapo bereits alle Flüssigkeiten, Brems- und Kupplungszylinder gewechselt und diverse Schweißarbeiten durchgeführt hatte. Lediglich der Vorderwagen war verrottet und hätte noch restauriert werden müssen. Nun ja, diese "Baustelle" stand halt noch bei mir auf dem Hof unter einer Plane. Als ich diesen Sapo dann Sebastian zeigte war ihm klar: „Den will ich haben!“ Gesagt = getan. Kurzerhand kaufte Sebastian meinem Bruder den Sapo ab und war nun stolzer "Sapobaustellenbesitzer".

An einem schönen Maiabend saßen Sebastian, seine Freundin, der gute Carsten und ich bei ´nem Drink in einer Strandbar. Nicht ganz 3 Wochen später, Ende Mai 2008 sollte ja unser großes Sapo-Jahrestreffen in Erfurt stattfinden. Da hatte Sebastian einen Einfall. Er fragte mich, ob ich es mir zutraue, den Sapo bis zum Jahrestreffen komplett fertig zu machen. Ich hielt es für einen Scherz und grinste nur. Aber Sebastian ließ nicht locker und meinte es wäre sein Ernst. Er würde eine Möglichkeit haben, eine Halle zu bekommen wo man alle notwendigen Arbeiten durchführen könne. Sogar eine Lackierkabine stünde zur Verfügung. Also ging ich darauf ein.

Wir machten uns 2 Tage später ans Werk. Und statt der geplanten 14 Tage benötigten wir nur 12 ganze Tage und aus eine Ruine entpuppte sich tatsächlich ein wirklich schöner Saporoshez 968A. Ich denke die Bilder sprechen für sich.

Und das nur einen Tag später stattfindende Sapotreffen war für alle ein voller Erfolg. Nicht zuletzt auch für den, dann zu Recht, stolzen Sebastian.

In diesem Zustand fuhr Rudi damals den Sapo, auch bei der OMMMA war er damit zu Gast.
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Der Zustand, nicht nur der von Rudi, war stark restaurierungsbedürftig.
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Die Kotflügel und das Frontteil vom blauen Sapo trennten wir ab, als Ersatz sollen die Kotflügel und das Frontteil eines dunkelgründen Sapos dienen.
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Transport in die von Sebastian organisierte Halle.
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Beginn der Arbeiten.
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Im Heck war das Blech noch gut.
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Die Innenkotflügel sind hier bereits fertig. Der Motor ist ausgebaut.
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Hellblaues Auto, grüne Kotflügel, orange Fronthaube: Aus drei mach eins!
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Die Schweißnähte im Innenkotflügel.
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Bereits vorbereitet zum Lackieren.
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Hellblau. Lichtgrün (RAL 6027)
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...und ab in die Sonne!
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Türen und Hauben lackieren.
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Motor einbauen, Motor- und Kofferraumhaube montieren. Schöne Räder!
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Einbau der Scheiben mit neuen Scheibengummis von Döpper, Profil Nr. 44VA.
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Innen und Außen werden letzte Details angebracht.
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Mit Kurzzeitkennzeichen die erste Ausfahrt durch das sonnige Berlin.
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Beim Saporoshez-Jahrestreffen am 31.05.2008 in Erfurt.
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