Hallo Freunde,
jetzt, wo
nun
alle Veranstaltungen soweit abgeschlossen sind habe ich
mir etwas Zeit genommen um vom Aufbau meines SAS 965 A weiter zu
berichten.
Die
letzten
Bilder waren vom Zerlegen der Karosse. Als die Karosse vom
Sandstrahlen zurück kam, wurde mir ganz schlecht von dem, was da zum
Vorschein kam. Der Erhaltungsgrad war doch schlimmer als ich dachte. Nach dem ich mir die
Karosse mit einem Kollegen (Klempner) angeschaut
habe, bot mir mein Arbeitgeber einen „Deal“ an: Ich opferte eine Woche
Urlaub und ging trotzdem arbeiten und der Kollege hat mir in einer
Woche dann die Karosse zurecht gemacht. Das heißt Schweller, Radläufe,
Bodengruppe und die Stoßdämpferaufnahmen ausbessern oder Bleche
anfertigen und einschweißen.
Als die
Karosse
dann fertig war brachte ich diese in unsere
Lackiererei. Leider haben mich meine Kollegen dort sechs Wochen warten
lassen ohne einen Handschlag zu machen. Das hat mich sehr enttäuscht,
so dass ich mich selbst um eine Lackiererei bemühen musste. Dann
fand
unsere große Fahrt in die Ukraine statt. Und die Lackiererei
hatte genug Zeit mir die Karosse zu lackieren.
Nach der
großen
Fahrt war auch die Karosse vom 965A in roter Farbe
fertig. Aber wie ihr wisst hatte ich ja Pech in Polen, so dass ich auf
zwei Hochzeiten tanzen musste, wenn ich meine beiden Saporoshez bis zur
OMMMA fertig haben wollte. Also habe ich den
blauen 968 soweit zerlegt, dass er dann in die
Unfallinstandsetzung konnte. Nach dem das alles gelungen war machte ich
mich wieder an die lackierte Karosse vom 965A.
Da ich die
Zwischenzeit genutzt habe und Motor, Getriebe, Achsen schon
vorher überholt hatte, machte ich mich gleich an die Arbeit und habe
versucht alles einzubauen. Dann kam noch die Karosse vom blauen 968 aus
der Unfallinstandsetzung, und ich kam ganz schön in Zeitnot, da ich mit
beiden Saporoshez zur OMMMA kommen wollte. Ist mir aber auch super
gelungen, oder nicht?
Als der
rote
Sapo rollfähig war brachte ich das Gefährt noch zum
Sattler. Dort wurden ein neuer Himmel, neue Polster und Verkleidungen
eingebaut. Die
Bremsleitungen und Schläuche habe ich erneuert, die
Radbremszylinder sowie den Hauptbremszylinder habe ich selbst überholt.
Wenn man
einmal
den Zeitaufwand berücksichtigt:
In der Woche immer bis 20:00 - 21:00 Uhr sowie am Wochenende bis 17:30
Uhr, bis ich die beiden Sapos fertig hatte. Das war Stress und
Anstrengung pur, da ich selbst bis 18:00 arbeiten musste. Aber der
Erfolg zählt und nicht das Gejammer. Das habt ihr ja auf der OMMMA
gesehen und es macht mich stolz, es doch geschafft zu haben.
Wenn
Fragen zur
Restaurierung oder zu den Abläufen sind gebe ich gern
Auskunft.
Mit besten
Grüßen Axel |
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