Mit Sapo, Trabi und Wartburg zu „Morlock Motors“ im Westerwald. 
28.08.2020
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Einige von euch mögen die Sendung „SteelBuddies“ auf DMAX kennen, andere wiederum nicht. Hier aber für alle Interessierten, unsere Geschichte zur „Steel-Buddis-Tour 2020“.

Einmal Berlin-Peterslahr-Rudolstadt und zurück. 

Wie kam es dazu?! Auf Grund der aktuellen Situation mussten wir dieses Jahr alle auf das OMMMA in Magdeburg verzichten und auch die letzte große Ausfahrt ist mittlerweile schon etwas her. Darum kam mir im Juni der Gedanke, man könne ja mal wieder eine Rundreise unternehmen. Bloß welches Ziel sollte angesteuert werden? Meiner Meinung nach musste es ein Ort sein, der auch für alle Mitreisenden interessant ist. Welches Ziel wäre da am besten? 

ronny2020mmtexth_html_e5f9914c452eea62.jpgAktuell schaue ich gern auf DMAX die Serie „SteelBuddies“. Dort wird die Geschichte von Michael Manousakis mit seinen Ammis erzählt, was mich so ein bisschen an meine Eigene erinnert. Natürlich hat es bei mir nicht so große Dimensionen angenommen. Der Ein oder andere wird die Truppe aus dem Westerwald sicher aus dem TV kennen. Somit war für mich ein Ausflugsziel gefunden: eine Rundreise zu den Morlocks! 
 
Dank der guten Vernetzung via socialmedia fragte ich kurzer Hand in unserer bestehenden Whatsapp-Gruppe, ob nicht noch jemand Lust auf eine solche Tour hätte. Die positiven Rückmeldungen ließen nicht lange auf sich warten.   
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Mein Kumpel Heiko vereinbarte direkt mit dem Büro von Morlock Motors einen Termin zur Besichtigung des Areals. Heiko ist ein stolzer Besitzer eines Trabant P601 in Panamagrün.   
Auch mein Freund Sebastian hatte Interesse, sich uns mit seinem neu zugelegten Wartburg W353 anzuschließen. Allerdings war der Wartburg zu dem Zeitpunkt keinesfalls fahrtauglich. Es gab einige „Baustellen“ die noch ausgebessert werden mussten, er hatte zudem auch keinen TÜV und auch keine EU-Papiere. Und das alles jetzt, wo man so ewig auf Termine bei den Ämtern wartet. Die Tage und Wochen vergingen aber der Wartburg nahm nach und nach immer mehr Gestalt an.

Soweit so gut! Die Vorfreude und die Aufregung stiegen ins unermessliche. Aber was wäre eine Vorbereitung der Autos ohne Rückschläge? Der Wartburg nahm immer mehr Form an und bei meinem Sapo fing die Kupplung an zu spinnen. Sie wollte einfach nicht mehr trennen. Nachdem viele pulssteigernde Stunden des Schraubens investiert wurden und sogar Hilfe aus Sachsen vor Ort war, trennte auch die Kupplung wieder. Vielen Dank an dieser Stelle an Daniel und die anderen fleißigen Helfer Backe und Stephan. 

 
Nun konnten wir uns wieder den restlichen Arbeiten am Warti widmen. ENDSPURT! 
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ronny2020mmtexth_html_fa3ecf972ffbd6fa.jpgWie sicher schon einmal aufgefallen ist, sind die Regale im Morlock-Büro überfüllt mit Präsenten von Gästen. Also kam uns als Gruppe die Idee, auch ein kleines Geschenk mitzubringen. Aber es sollte etwas sein, was an uns erinnert und nicht in der „Versenkung“ verschwindet. Nach langem Überlegen und hin und her bauten mein Kumpel Backe und ich aus einem alten Sapokolben, einigen Simsonteilen und sonstigen Wellen, Zahnrädern und Federn einen „Blumenstrauß“ aus Altmetall.  

Da ja zur Zeit alles etwas komplizierter ist, auch die Terminierung von Hauptuntersuchungen und Zulassungen, wurde die Zeit für den Wartburg so langsam knapp. 

Am Donnerstag, den 27.08.2020, sollte es gegen 14:00 Uhr los gehen in Richtung Bad Hersfeld, unser erstes Etappenziel. 
Am 26.08., am späten Nachmittag, hatten wir den Warti dann endlich fahrfertig und es ging zum TÜV. Denn wir brauchten ja noch die Vollabnahme und das Oldigutachten. Nach einigen Unstimmigkeiten und erhöhtem Aufwand bei der Abgasuntersuchung, hatten wir um 17:59 Uhr alle nötigen Papiere für die Zulassung zusammen.18:00 Uhr hieß es für die Kollegen der Prüfstelle „Feierabend“ und für uns war es eine absolute Punktlandung! 
Der Zulassungstermin war am Tag der Abreise, um 8:00 Uhr in Lübben. Kleine Info nebenbei, Lübben ist eine Stadt in Brandenburg und ist ca. eine Fahrstunde von uns entfernt. Basti machte sich also früh morgens, voller Anspannung auf den Weg zur Zulassungsstelle. Nicht ganz zwei Stunden später, hatte der Warti dann endlich seine lang ersehnten Kennzeichen. 

Wieder zu Hause wurden noch ein paar kosmetische Arbeiten vorgenommen und alles zusammengepackt. Und die Reise konnte beginnen. Wir fuhren gegen 14:00 Uhr hier bei mir in Johannisthal los, Basti im Warti und ich im Sapo. Mit Start der Tour, begann auch die Feuertaufe für den Wartburg. Er machte sich, nach allen Reparaturen und kosmetischen Eingriffen nun endlich das erste Mal aus eigener Kraft auf die Straßen Berlins und Brandenburgs.  

ronny2020mmtexth_html_66311b28a89ca3b5.jpg Von Johannisthal ging es dann zum Chris in Richtung Königs Wusterhausen. Er ist seit ca. zwei Jahren stolzer Besitzer von „B-EO“. Wie ihr sicher noch wisst, war „B-EO“ mein damaliges Sapo-Projekt mit Lada-Motor und Tieferlegung. 

Von da an waren wir zu dritt unterwegs. In Kolonne ging es dann über die Autobahn A10 zum Rasthof „Michendorf“. Dort wartete schon Heiko mit seinem grünen Trabi auf uns.  
 Jetzt konnte es endlich so richtig losgehen. Alles lief ohne Probleme und wir waren guter Dinge. Hier und da gab es mal ein wenig stockenden Verkehr, aber an sich lief es reibungslos. Auch der „B-EO“ machte keine Probleme und war thermisch stabil.
 
Wir waren nun schon einige Zeit unterwegs und hatten Jena hinter uns gelassen, als es, trotz Bergabfahrt und Standgasdrehzahl, plötzlich am Lada-Sapo zu dampfen begann. Wir legten einen Stopp ein um nachzusehen was das Problem ist. Aber da war es leider schon zu spät.  Eine fauchende Fontäne aus siedend heißem Kühlmittel bahnte sich ihren Weg aus dem Überdruckventil.

Was war passiert?! Warum hatte der „M“ die ganze Zeit durchgehalten und gerade jetzt, bergab im Standgas so dermaßen stark und schnell überhitzt?!

ronny2020mmtexth_html_cacbb1257c83f4f0.jpg Nach kurzem Blick in den nun nicht mehr mit heißem Dampf gefüllten Motorraum war klar, die Elektrolüfter hatten ihren Dienst quittiert. Auf Grund eines defekten Relais, haben die angeschlossenen Kabel am Lüfter angefangen zu schmoren. Somit haben diese die heiße Luft natürlich nicht mehr nach außen gefördert und es entstand ein Hitzestau im Motorraum.  
Und was soll ich sagen?! Wie es halt immer ist, bei allem was man an Werkzeug und Kleinteilen dabeihat, fehlte es uns nun an einem Stückchen Kabel und einem neuen Relais. Die Erfahrung zeigt, alle Ersatzteile die mit auf Reise gehen, bleiben heil und werden somit nicht benötigt.

Aber es musste ja irgendwie weiter gehen. Also wurden die Kabel notdürftig „zusammen gezwirbelt“, wieder isoliert und Wasser aufgefüllt. Und zum fahren wurden die Lüfter einfach kurzgeschlossen. Von diesem Zeitpunkt an gab es mit dem „B-EO“ aber stetig Temperaturprobleme und wir mussten häufig Pausen einlegen und ihn abkühlen lassen. 

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Nachdem wir eine kurze Zeit unterwegs waren trafen wir auf Martin, den fünften im Bunde. Er begleitete uns mit seinem Trabant 1.1. Martin war schon vorgefahren, da er in Jena noch etwas zu erledigen hatte. Die Fahrt ging also weiter, wir waren mittlerweile schon etwas müde und konnten es kaum erwarten in Bad Hersfeld anzukommen. Gegen 22:40 Uhr hatten wir das Etappenziel fast erreicht. Nur noch wenige km trennten uns von unserem Hotel. Um unseren Hunger zu stillen legten wir noch einen kurzen Stopp an einem Fastfoodrestaurant ein. Frisch gestärkt ging es zum Hotel, bei welchem wir um 23:15 Uhr eintrafen.  

ronny2020mmtexth_html_388c39751a90ff8c.jpgGeplant war, die Autos in der hoteleigenen Tiefgarage abzustellen. Bedeutet, sicher und trocken durch die Nacht kommen. Problem an diesem Plan, die Möglichkeit zur Ausfahrt gäbe es frühestens erst ab 06:00 Uhr. Abfahrt für den nächsten Morgen war aber zu 05:00 Uhr geplant. Nach langem diskutieren, bitten und beknien durften wir unsere Autos über Nacht auf dem leeren Mitarbeiterparkplatz abstellen um am nächsten Tag pünktlich Richtung Peterslahr zu starten. 

ronny2020mmtexth_html_ad6df42b4b418a98.jpgSehr geschafft von diesem Tag und völlig übermüdet waren wir dann alle gegen halb zwei in den Betten. Um 04:15 sollte dann meine Nacht beendet sein. Jedoch ließ die innere Uhr die Nacht schon etwas früher enden. Kurz von vier Uhr wurde ich wach und beschloss nicht noch einmal einzuschlafen. Wer weiß ob ich vom Wecker dann geweckt worden wäre. Nach einer kalten Dusche war ich kurz vor 5 Uhr der erste an den Autos. Alle anderen Beteiligten folgten in den darauffolgenden Minuten. Und wie geplant starteten wir pünktlich, leider bei Regenwetter. Das Wetter meinte es etwas später jedoch gut mit uns und wurde nach und nach besser. Sonnenschein und Nebel wechselten sich ab und an sich lief alles ohne größere Probleme. Bis auf die Temperatur des braunen Sapo´s. 

Kurz vor unserem Ziel schloss sich ein sechster Morlock-Tourist unserer Gruppe an, Heiko´s Freund Alex. Er begleitete uns mit seinem Alltagsauto. Aber es fehlte trotzdem noch einer im Bunde. 

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Wir trafen nun wie geplant pünktlich um 09:00 Uhr in Peterslahr ein. Alle waren aufgeregt, was uns nun hier erwartete. Wir stellten die Autos auf dem Kundenparkplatz von Morlock Motors ab.  ronny2020mmtexth_html_f84924749395d8e8.jpg

Heiko und ich gingen, während die anderen an den Autos blieben, zum Büro von "MM" um uns dort anzumelden. Denn schließlich waren wir ja für heute terminiert. Während Heiko vorsichtig und etwas zurückhaltend das kleine, enge Büro betrat wartete ich in dem kleinen Vorraum. Dort wurde ich auch direkt von einem sehr „freundlichen“ Mitarbeiter mit der Bemerkung „kann ich mal durch, hier wird schließlich noch gearbeitet“ begrüßt. Sofort verließ ich etwas verwirrt das Gebäude und musste erstmal das Erlebte verarbeiten. So eine Begrüßung hatte ich definitiv nicht erwartet. Durch das offen Bürofenster vernahm ich, dass an diesem Tag keine Führungen stattfinden würden.

Erst die Begrüßung, jetzt diese Aussage. Die Enttäuschung war schlagartig präsent. Man bot uns jedoch an, wir könnten ja den Waldweg ablaufen und uns das Areal von außen ansehen. 

Heiko und ich gaben die Information weiter an alle Mitreisenden. Die Stimmung schlug in der Gruppe, schlagartig in pure Enttäuschung um. 



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 Nun kamen Gedanken hoch wie, war die Hektik mit dem Wartburg, der Stress mit meiner Kupplung, die lange Fahrt, der ausgekochte Kühler, die kurze Nacht, die wochenlange Planung, soll das alles umsonst gewesen sein?! 

Wir haben uns diese Strapazen ja nicht aufgehalst, um das Areal nur von außen zu sehen. Der Plan war es, die Menschen kennen zu lernen und auch einmal die Werkstattluft zu schnuppern. 

Sehr enttäuscht und niedergeschlagen beratschlagten wir uns, was wir nun machen sollen. 

Im gleichen Moment vernahm ich ein sehr vertrautes Motorengeräusch, das Geräusch eines luftgekühlten V4 Motors! Zwar etwas „rumpliger und knatternder“ als üblich, dennoch vertraut. Nun war der letzte Tourist eingetroffen, unser aller Präsident Peter Loschinski. Als er nach kurzer Begrüßung und etwas Smalltalk unsere langen enttäuschten Gesichter sah, blieb er auch nicht lange und fuhr alsbald nach Rudolstadt, zu dem kleinen Sapo-Treffen. Im Anschluss an Peters Stückvisite begaben wir uns dann auf den Waldweg um wenigstens von außerhalb einige Blicke dieses riesigen Areals zu erhaschen. Und ich muss sagen es war überwältigend!  Alles sah genauso aus wie im Fernsehen, nur viel größer!

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Wir konnten gar nicht genug bekommen und ließen uns richtig Zeit. Hier und da erblickten wir sogar, dass ein oder andere, uns aus dem Fernsehen, bekannte Gesicht der „Steel Buddies“.  

Die Zeit verging wie im Flug und wir waren nun mittlerweile schon zwei Stunden bei den Morlocks. Im Anschluss an unsere Waldwegbesichtigung fanden wir uns alle an unseren Autos ein. Und wie wir da so standen, kam Michael Manousakis angefahren. Er schaute etwas verwundert, was denn für ihn unbekannte Autos da vor seiner Firma standen. Im vorbei fahren grüßte er freundlich aus dem Auto und verschwand in sein Büro.

Kurz darauf kam ein Mitarbeiter von MM mit einem Chevi Van vom Hof gefahren und bemerkte das wir noch immer dort waren. Er sprach uns an und entschuldigte sich mehrere Male dafür, dass man uns so „abgespeist“ hatte. Er erzählte uns von seinen Vorhaben und das er gegen 13:00 Uhr wieder zurück wäre. Wenn wir zu dieser Zeit noch vor Ort sind, würde er eine Führung mit uns abhalten. Wir bekamen aber auch direkt die Info, das eine Führung pro Person 20,00 € kostet. Dieses Geld war es uns allemal wert. Wir nahmen dieses Angebot dankend an!

ronny2020mmtexth_html_cf4fdce6166ea6ff.jpg Da es bis 13:00 Uhr noch etwas hin war, fuhren wir in den Nachbarort um eine Kleinigkeit zu essen. Wir hatten schon enorm Hunger. Immer hin waren wir schon seit 05:00 Uhr unterwegs. 

Im Anschluss an unser Frühstück fuhren wir zu Fabian Schöbel, ehemaliger Mitarbeiter bei Morlock Motors. Dieser ist mittlerweile Selbstständig mit seiner eigenen Maschinenbaufirma „STL“ in Horhausen. 

Ich hatte mit Fabian schon einige Zeit vorher Kontakt per Mail aufgenommen und ihm von unserem Vorhaben berichtet. Dieser fand unsere Idee so genial, dass er uns direkt zu sich einlud. Das Angebot ließen wir uns natürlich nicht entgehen! 
 
Bei Fabian angekommen empfing er uns absolut herzlich. Wir stellten fest, dass er genauso wie im TV ist. Ein sehr sympathischer Zeitgenosse! Er berichtete uns von den Amerikatrips mit Micha und was sie schon alles so zusammen erlebt haben. Und natürlich auch von den gemeinsamen Flügen mit Micha. Das aus erster Hand zu hören, ist natürlich noch eine ganz andere Sache als über das Fernsehen. Wir hätten wahrscheinlich noch stundenlang zusammenstehen und uns unterhalten können. Jedoch hatte Fabian noch einen Kundentermin und wir unsere Verabredung in Peterslahr. Jedoch dufte zur Verabschiedung das Erinnerungsfoto nicht fehlen. 







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Pünktlich um 13:00 Uhr waren wir wieder zurück bei MM und wurden dort freundlich zu unserer Führung begrüßt. Die Führung hat der Mitarbeiter Walter durchgeführt und dabei kein Blatt vor den Mund genommen.

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Auch das Team von DMAX war zu diesem Zeitpunkt schon vor Ort und war fleißig am filmen. Ich denke die gesamten Bilder sprechen für sich und man muss diese Reise nicht weiter kommentieren! Es war der absolute Wahnsinn, das alles mal live und zum anfassen erlebt zu haben. Uns wurde viel gezeigt, viel erklärt, wir haben viele bekannte Gesichter aus der Serie gesehen und kennenlernen dürfen. Nichts desto trotz, ist es eine Werkstatt, die Geld erwirtschaften, Rechnungen und Gehälter zahlen muss. Deswegen sind wir umso dankbarer, dass man sich für uns die Zeit genommen hat!
    
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  Im Anschluss an unsere Führung wurden für uns Autogrammkarten vorbereitet und wir kauften in dieser Zeit noch ein paar Souvenirs, als Andenken an diesen Trip! Man hatte die Auswahl zwischen Shirts, Jacken und den bekannten Overalls.
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20200828_135606hk.jpgWährend die Autogrammkarten vorbereitet wurden und die Jungs shoppten, ging ich zu Micha ins Büro und überreichte ihm unseren selbst geschweißten Altmetallblumenstrauß. Keine fünf Minuten später stand er im Regal, an einem frei geräumten Platz. Ich hoffe man wird den Strauß in den neuen Folgen der nächsten Staffel zu sehen bekommen!  
Zum krönenden Abschluss an unsere Führung bat ich Micha um ein paar Erinnerungsfotos vor unseren Autos. Kurze Zeit später fanden wir uns, zusammen mit Micha, an diesen ein und machten die heiß ersehnten Bilder. 
Im gleichen Moment wurde auch Kameramann Gabor auf unsere Autos aufmerksam und machte die ersten Bilder von ihnen. Die Frage ob wir es eilig oder noch Zeit haben ein paar Szenen für die neue Staffel zu drehen, ließ nicht lange auf sich warten. Wir waren alle samt völlig verblüfft, dass unsere alten Ost-Autos im Westen so viel Aufmerksamkeit erregten. Die Gruppe war sich einig: „dieses Angebot lassen wir uns nicht entgehen!“ 






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Die Frage stand im Raum, wer denn der Redensführer aus unserer Gruppe sei?! Alle Augen und Finger richteten sich, als wäre es abgesprochen, auf mich. Daraufhin wurde ich verkabelt und erhielt das Mikro. Ein Glück durfte jeder von uns mal eine Frage beantworten. 
Wronny2020mmtexth_html_9d4d67861d033218.jpgir duften einige Einstellungen mit den Mitarbeitern von Morlock drehen und einige alleine. Was nun im Endeffekt alles gezeigt wird, werden wir nächstes Jahr in der neuen Staffel von den SteelBuddis sehen. 
 
Die Dreharbeiten waren gegen 17:00 Uhr abgeschlossen und wir machten uns im Anschluss darauf, auf den Weg nach Rudolstadt in Thüringen. Von Peterslahr bis Rudolstadt war es eine Strecke von ca. 360 km. Mit einem „normalen“ Auto eine Fahrzeit von ca. vier Stunden. Unsere Fahrzeit sollte sich jedoch fast verdoppeln.  
 

Natürlich hatten wir in der Zeit bei MM keine Möglichkeit den B-EO zu reparieren, also gab es noch immer die Probleme mit den Lüftern und das die Temperatur im Motorraum zu hoch wurde. Somit waren die Zwangspausen nach wie vor von Nöten, da wir die Lüfter ja nun provisorisch zum Laufen gebracht hatten. Bei einer dieser Zwangspausen fiel uns irgendwann auf, dass die Polarisierung der Lüfter falsch geklemmt wurde.  
Das ist natürlich fatal für den Austausch der warmen Luft nach draußen. Durch die falsche Klemmung der Kabel, bliesen die Lüfter die heiße Motorluft nach innen und nicht nach außen. Das erklärte natürlich auch, warum die Temperatur nach kurzer Strecke wieder so extrem anstieg. 
Unser Etappenziel Rudolstadt erreichten wir gegen 0:00 Uhr und wir fielen alle nur erledigt aber absolut happy ins Bett.  

Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück zum Sapo-Treffen nach Rudolstadt. Dort traf man das ein oder anderen bekannte Gesicht und plauderte eine Runde. Nach kurzer Zeit machten wir uns jedoch auf den Heimweg, da wir ja noch einige km vor uns hatten. 
Die Rückfahrt nach Berlin war deutlich entspannter, da die Temperaturprobleme deutlich nachgelassen hatten. Wir haben uns zudem auch für die Überlandfahrt entschieden. 
 
Basti und ich erreichten Johannisthal gegen 20:00 Uhr und waren froh wieder zu Hause zu sein. Chris und Martin verabschiedeten sich auf halber Strecke Richtung Königs Wusterhausen. 
 
Alles in allem war es ein sehr gelungener Kurztrip, bei dem wir über 1.500 km mit unseren Autos hinter uns gelassen haben. 
Auch der Wartburg hat seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Und auch Trabbi und mein Sapo haben ohne Probleme durchgehalten. 
Um den braunen M haben wir uns natürlich im Anschluss an die Fahrt auch gekümmert und nun läuft er wieder ohne Mängel. 
 
Somit kann die nächste Fahrt kommen! 

Ronny Meyr



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