Axel Gleichmann

Unsere Fahrt in die Ukraine nach L´viv, Kiew, Saporoshje, mit Werksbesichtigung und Fahrt nach Jalta und zurück vom 01.06.2007-15.06.2007

Vorwort:
Irgendeinmal bei einem Treffen ich meine es war auf der OMMMA 2006 war die Sprache davon eine Fahrt nach Saporoshje in das Land der Gerburtsstadt der Saporoshez zu fahren. Was ich jedoch nicht mehr weiß ist von wem der Vorschlag kam. Ich dächte der Vorschlag kam von Ronny Meyer aus Berlin? Vielleicht auch von Peter Loschinski aus Köln. Egal Hauptsache der Vorschlag war gemacht. So richtig aber wollte keiner daran Glauben ihn in die Tat um zu setzen.

Spontan haben sich vereinzelt Sapofans an dem Vorschlag beteiligt und in Ihre Überlegungen aufgenommen. Peter wollte sich darum kümmern der Organisation wegen, da er ja mit einer Ukrainerin verheiratet ist bei Freunden und Bekannte für die Übernachtungen zu sorgen. Die Sapofans die sich an der Fahrt beteiligten waren: Peter Loschinski aus Köln, Ronny Meyer aus Berlin, Volkmar Jahnel aus Pirna, Marcus Förster aus Schmölln-Putzkau, Uwe Bothmann aus Berlin mit Frau Doro, Bernd Hartmann aus Hahnenbach, Thomas Morchel aus Dresden, Axel Gleichmann aus Erfurt und seine Frau Birgit Kümmel aus Erfurt, sowie Michael Hobeck mit Freundin Conny Schmoger aus Leipzig als Begleitfahrzeug mit einem Land Rover. Um nicht noch einen Mitfahrer zu vergessen Püppi aus Berlin. Den richtigen Namen weis ich nicht Püppi heißt halt Püppi. Alle anderen sind mit dem Saporoshez gekommen SAS 968 A. Wir waren also 12 Bekloppte mit sechs Saporoshez und einem Land Rover, die den Kampf aufgenommen haben für eine Fahrt ins ungewisse. Wie sich dann aber herausgestellt hat waren nur zwei Frauen mit von der Partie.

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Birgit und Conny, Doro ist zu Hause geblieben und hat sich um das Geschäft von Uwe gekümmert, denn er wollte es nicht so lange führerlos lassen.

Also, wo fange ich an.

Treffpunkt war der 01.06.2007 in Pirna bei Volkmar Jahnel. Am Freitag haben wir uns bei Volkmar in Pirna eingefunden.Nach dem wir alle zusammen gefeiert hatten und Volkmar uns bewirtete, er hat in seinem Haus jedem einen Schlafplatz zugewiesen, waren wir alle aufgeregt was uns auf unserer großen Abenteuerfahrt erwartet. Immerhin eine Fahrt ins ungewisse. Am Samstag früh den 02.06.2007 ging es los nach dem Frühstück. Wir haben uns auf der Straße aufgestellt und die vorbei fahrenden Autos waren überrascht als Sie so viele Saporoshez auf einmal sahen. Also los ging es, zur Autobahn Richtung Görlitz Polnische Grenze.

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Dann der erste Schreck zwischen Bautzen und Görlitz. Uwe Bothmann ist plötzlich stehen geblieben mitten auf der Autobahn, natürlich auf dem Standstreifen. Aber die Aufregung war groß. Was war passiert: Motor fest! Der drehte sich nicht mehr.Also runter von der Bahn auf eine neben Straße.Der Motor drehte sich etwas zurück und wieder vor – fest. Was machen.
Unser großes Abenteuer schien zu Ende. Wo bekommen wir einen Motor her? Das war hier die Frage. Während alle diskutierten habe ich meine Werkzeugkiste rausgeholt- ohne fahre ich erst gar nicht weg- und habe die Ventildeckel abgeschraubt, dann die Kipphebelwellen. Durch eine Klopfprobe auf die Ventile stellte ich dann fest das dass vierte Auslassventil weggerissen war.
Ratlosigkeit machte sich breit. Wir wollten schon den Saporoshez von Uwe stehen lassen und Uwe bei einem anderen mitfahren lassen. Uwe war sichtlich sauer er wollte schon hinschmeißen und nach Hause zurück.
Ich habe dann gefragt wer einen Kolben und Zylinder hat sowie einen Zylinderkopf.
Volkmar hatte einen Zylinderkopf und Markus einen Kolben mit Zylinder.
Also hat sich Peter und Volkmar sowie Thomas und Markus in die Spur gesetzt sind nach Hause gefahren und haben Ersatzteile geholt, wir waren ja noch nicht weit gekommen, während Ich und Ronny anfangen den Zylinderkopf ab zubauen.Dann das große Erwachen. Ein großes Loch im Kolben und der Zylinderkopf total zerhämmert durch das abgerissene Ventil.

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Da das Pleuel heil geblieben ist habe ich den Kolben abgebaut und alles vorbereitet, wenn die Teile kommen, dass alles wieder zusammen gebaut werden kann. Nach dem alles wieder in Ordnung war konnten wir unsere Fahrt mit fünf Stunden Verspätung fort setzen. Wir sind dann bis es dunkel wurde gefahren und haben uns ein Hotel gesucht wo wir dann kaputt in die Betten gefallen sind. Am anderen Morgen nach dem Frühstück und einer kleine Besprechung ging unsere Fahrt weiter.

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Als nächstes folgte der zweite Schreck. Kurz hinter Katowicze in einer Baustelle dann das Nächste ein Auffahrunfall und ausgerechnet mich hat es erwischt. Alle bremsten vor uns wir kommen noch zum Stehen der Land Rover hinter uns leider nicht. Und schon hat es gerumst. Michael ist mit dem Land Rover auf mein schönen Saporoshez aufgefahren und hat mich noch auf Bernd seinen Saporoshez aufgeschoben. Wie geht es weiter? Vorn und hinten beschädigt. Wir sind ca. 200 km vor der ukrainischen Grenze.

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Jetzt das Problem für mich.Fahrt zu Ende oder? Alle hatten Mitleid mit mir. Birgit war stinke sauer und hat Rotz und Wasser geflennt.
Das Rückwandblech war so weit eingedrückt, das die Keilriemscheibe schleift. Da bei mir im Motorraum Zusatzölkühler verbaut waren die hinten mit einer Leitung verbunden sind welche jetzt am Anschluss undicht ist.
Als erstes mal die Fahrbahn freimachen. Bei allem Unglück konnten wir das Rückwandblech mit der Seilwinde die am Land Rover war etwas rausziehen so das der Motor wieder einwand frei lief. Das Problem mit der Ölleitung haben wir folgender maßen gelöst. Anschluss abgesägt und mit einem Stück Benzinschlauch verbunden. Somit fahre ich heute noch. Nach dem alles Aufgenommen war seitens der Polizei und wir noch, bedingt durch den Aufenthalt-ein sehr gutes Mittagessen hatten setzten wir unsere Fahrt fort.
An der Grenze angekommen wurden wir gleich an einer zweiten Wartespur vorbei gelozt, so das wir fast ca. 200 Meter vor der Grenze waren. Es fing schon an zu dämmern und es ging Stück für Stück weiter bis wir an der Reihe waren. Und als ob wir so eine Ahnung hatten das nächste Problem. Peter hatte ein rotes 07-Kennzeichen (Oldtimer-Kennzeichen) welches unsere Freunde ja nicht kannten. Uwe hatte sein Saporoshez auf seine Firma zugelassen, also stand die Firmenanschrift in den Papieren und nicht Uwe Bothmann. Es hat bestimmt eine ganze Stunde gebraucht bis wir alles aufklären konnten und ein paar Meter weiter zum Zoll gekommen sind.
Zu guter letzt noch der Zoll.Die Ukrainischen Zöllner staunten nicht schlecht als da so einfach sechs Saporoshez vorfahren. Einer wollte es ganz genau wissen und ausgerechnet Ronny mit seinem Schmuckstück war an der Reihe. Er lies einen Zöllner mal fahren, mit quietschenden Reifen und aufheulenden Motor ging es los. Uns wurde himmelangst als dann noch der Gaszug reißt weil der Zöllner so auf das Gas getreten hatte und Ronny schon die Faust in der Tasche geballt hat. Aber es ist alles glimpflich abgegangen und wir sind weiter nach Lviv gefahren, da man uns schon erwartete.

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Kurz vor Lviv wurden wir dann vom Saporoshezclub „ Autofanclub SAS Kosak“ Lviv empfangen.

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Nach einer knappen Stunde Fahrt waren wir also in Lviv angekommen. Es war schon sehr spät und wir wurden mit einem Pelmeni Essen Empfangen. Über die Übernachtung reden wir nicht weiter jeder hat einen Platz bekommen. Ob im Büro, auf der Erde, in der Küche bis hin bei meinem Freund Grisha in der Wohnstube bei seiner Tochter.

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Am anderen Morgen hatten wir dann etwas Zeit uns Lviv an zu sehen bis wir gegen Mittag einen Empfang im Rathaus hatten, begleitet vom Saporoshezclub aus Lviv und viel Presse und Fernsehen.

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Nach dem der offizielle Teil absolviert war fuhren wir im Konvoi hupend durch Lviv und viele staunten und schmunzelten über die Deutschen mit den doch sehr selten gewordenen Automobilen der Marke Saporoshez, da ja diese Fahrzeuge nicht mehr gebaut werden und immer weniger im Straßenbild zu sehen sind. Ab und zu sind uns auch noch vereinzelte Saporoshez entgegen gekommen auf unserer Fahrt nach Rivno. Die wir mit einem Hupkonzert empfingen. Wir sind in Rivno angekommen und haben mit Freunden zusammen Abendbrot gegessen. Dann ging es weiter zu unserer Unterkunft im Privatquartier. Birgit und ich auf der Couch und Michael und Conny im Schlafsack auf der Erde.

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Unsere Begleiter hatte einen engen Zeitplan so das nicht viel Zeit übrig war um sich mit der Mentalität und den Menschen anzufreunden, Fototermin hier und Sehenswürdigkeiten da. Das ist auf unserer Fahrt etwas ins hinter Treffen geraten. Oxana und Grisha und die anderen haben sich sehr viel Mühe mit uns gemacht. Und bis jetzt haben unsere Saporoshez durchgehalten. Aber der größte Teil unserer Fahrt stand uns ja noch bevor.
Unsere Fahrt ging dann weiter durch mehrere Orte bis wir schließlich am Dienstag um 14.00 Uhr in Kiew ankamen wo wir Deutschen wieder mit Presse und Fernsehen am Ortseingang von Kiew Empfangen wurden.

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Danach suchten wir eine Bleibe, da wir Deutschen ja verwöhnt sind was die Übernachtung betrifft. Die letzte Nacht haben wir Birgit, Conny, Michael und Ich bei einem Bauern außerhalb der letzten Ortschaft übernachtet. Ich bin bestimmt nicht verwöhnt aber ein Bett zum Schlafen reicht mir, wobei es Birgit überhaupt nicht recht war. Das sind halt Frauen.
Also haben unsere Begleiter alle Hebel in Bewegung gesetzt, so das wir fast durch ganz Kiew gefahren sind bis sich etwas außerhalb vom Zentrum Kiews eine Möglichkeit fand wo wir Übernachten konnten. Es war wie ich es sehe ein Ferienlager mit lauter Kindern.

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Hauptsache man hat ein ordentliches Bett und eine ordentliche Toilette und zu guter letzt wo man sich mal richtig Duschen kann. Nach dem wir uns etwas frisch gemacht hatten wollten wir mal aus dem straff organisierten Plan ausbrechen und so entschlossen wir uns mal für ein paar Stunden Kiew anzuschauen. Was aber nicht einfach war, wenn man sich nicht auskennt und weiß wo man ist. Deshalb haben wir uns ein paar Taxi bestellt und haben uns ins Zentrum fahren lassen. Dort haben wir endlich mal etwas Zeit für uns gehabt, wovon wir sehr wenig hatten da wir immer wieder Termine wahrnehmen mussten ob wir wollten oder nicht. Wir haben uns in das Zentrum von Kiew fahren lassen. Es fing schon an zu dämmern und wir sind ein paar Straßen durch Kiew gegangen. Bis wir an eine U-Bahnstation gekommen sind. Neugierig wie wir waren mussten wir uns das anschauen. Alle haben so geschwärmt von den U-Bahnen der ehemaligen Sowjetunion und unsere Erwartungen sind übertroffen worden.

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Wir alle sind ein paar Stationen mit der Metro gefahren. Das war wirklich Super auch wenn wir uns anstellten wie Leute aus der Provinz, als wenn wir noch nie eine U-Bahn gesehen hätten.

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Nachdem wir am anderen Morgen gefrühstückt hatten, wurden wir mit einer Polizeieskorte durch Kiew begleitet bis wir schließlich am Dnjeprufer ankamen wo schon der nächste Empfang auf uns wartete. Die Veranstaltung war wie immer straff durchorganisiert. Der ansässige Radiosender, Fernsehen und Fotographen waren vor Ort. Selbst ein Vertreter der Deutschen Botschaft in Kiew, Botschaftsrat Stefan Kresse, sowie der Polizeichef von Kiew haben uns empfangen. Wir waren Stolz wie die Spanier,  dass uns so viel Aufmerksamkeit zu teil wurde.

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Wie sich im Gespräch herausstellte stammte der Botschaftsrat aus Thüringen.
Nachdem wir alles überstanden hatten fuhren wir weiter nach Saporoshje. Natürlich mit Polizeibegleitung. Es war schon ein Erlebnis von der Polizei eskortiert zu werden durch Kiew. Alle mussten Platz machen, so dass unser Konvoi schnell, sogar bei roten Ampeln, einfach weiter zu fahren konnte.

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In der nächste Ortschaft war wieder ein Empfang vom Bürgermeister und es kam zum ersten Streit unter uns.
Wir wurden zwar nach trationeller Art empfangen, aber einigen von uns hat das wohl nicht gefallen.

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Wir als Deutsche wurden wieder vorgeführt mit unseren Autos, ohne eine Erwähnung was wir eigentlich wollten. Nämlich eine Fahrt nach Saporoshje um das Werk zu besichtigen und uns auf Ersatzteilemärkten mit Ersatzteilen zu bevorraten.
Ronny, Uwe, Marcus und Püppi waren plötzlich weg. Sie wollten das Theater nicht mehr mit machen und sind einfach losgefahren, Richtung Saporoshje ohne uns. Die ganzen Veranstaltungen wurden ja teilweise auch für uns organisiert von den Mitfahrern vom Journalistenverband.

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Wie sich hinterher herausstellte hatten Ronny, Uwe, Marcus und Püppi sich verfahren und sind mit Ihren Saporoshez im Feldweg stecken geblieben.

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Aber das haben wir erst in Saporoshje erfahren, wo wir uns in der Nacht wieder getroffen haben. Kontakt hatten die Abtrünnigen immer mit Birgit gehabt und Birgit hat Sie gelotst so dass Sie immer Kontakt zu uns hatten. Birgit war halt die Mutter der Nation. Mit Peter wollte keiner der vier sprechen. Sie waren stinke sauer dass wir halt keine eigene Meinung mehr hatten und uns in die Abläufe der Begleiter hin gaben. Aber nach einem klärenden Gespräch in Saporoshje mit Peter kehrte der Frieden so langsam wieder ein, denn wir sind ein Team und müssen zusammenhalten egal was alles passiert.
Also ging es weiter mit unserer Tour und der Polizeieskorte.

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Nach einem kleinen Zwischenstop haben wir einen kleinen Markt gefunden, wo auch ein kleiner Laden mit Ersatzteilen war. Wir sind alle reingestürzt und unsere Augen wurden immer größer.

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Es war zwar nur ein kleiner Laden aber für ein paar Dichtungen und Manschetten für den Anfang hat es gereicht. Wer zu erst kommt mahlt zu erst, da ja gar nicht so viele Teile da waren wie wir haben wollten. Also einer hat gekauft, die anderen das was übrig blieb, aber mit dem Hintergrund das alles brüderlich geteilt würde!
Danach ging unsere Fahrt weiter. Unsere Mitfahrer kannten sich auch nicht so gut aus. Und so baten Sie die Polizisten uns zu einem Ersatzteilemarkt zu bringen. Oxana und Grisha die alle Geschicke in den Händen hatten haben einen großen Anteil daran uns bei guter Laune zu halten.

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Los geht die Jagd. In einer Seitenstraße dann das gesuchte Ziel. Ein Teilemarkt und uns hat nichts mehr gehalten. Selbst Conny mit ihrem Rollstuhl wollte alles sehen und war dabei. Unsere Augen quollen über von der Vielfalt die sich vor uns auftat. Am Anfang stand ich noch vor dem Tresen aber da hat es mich nicht mehr gehalten und ich bin hinter den Tresen gegangen habe rüber gereicht was man so brauchte. Jeder wollte was haben vom Zylinderkopf, Antriebswellen, Stoßdämpfern, Dichtungssätze und und und !!!!

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Die nette Frau kam gar nicht zum Zuge, da ich alles, was gebraucht und gewollt wurde, einfach aus dem Regal nahm und die Frau nur noch die Preise notierte. Das war der erste Großeinkauf und das Geschäft hat sicher einen guten Umsatz mit uns gemacht. Es war alles Spott billig für unsere Verhältnisse.

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Die Fahrt ging weiter und in der Nacht sind wir in Saporoshje angekommen. Und ein Neues Kapitel beginnt. Aber erst muss ich noch von der Ankunft erzählen. Auch wenn es nicht viel ist. Aber wir waren doch froh das wir es bis hier hin geschafft haben.

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Es war für alle ein großes Opfer und sehr mutig mit teilweise über 30-Jahre alten Autos auf eine so große Tour zu gehen. Und bis auf die ersten Zwischenfälle die wir gemeinsam gemeistert haben und als Team überstanden. Aber es sollte noch nicht das letzte Abenteuer sein was wir auf der Fahrt noch erlebten durften. Aber das erzähl ich noch später. Ich muss mir immer wieder die Fotos anschauen um die einzelnen Abläufe unserer Fahrt ins Gedächnis zurück zu holen. Selbst die Aufzeichnungen die Birgit gemacht hat habe ich als Erinnerungsstütze zur Hilfe genommen. Für den ersten Teil meiner Ausführungen habe ich bestimmt auch verschiedene Episoden übersprungen. Man könnte bestimmt mehrere Ausführungen machen und mit Fotos belegen. Aber ich tue mich schwer mit dem Erzählen. Es liegt mir eigentlich nicht und ich versuche die einzelnen Highlights zu beschreiben. Natürlich mit meinen Worten, selbst wenn ich für manche Mitfahrer dies und das nicht erwähnt habe.



So wo war ich stehen geblieben. Ach ja Ankunft in Saporoshje. Wollte nur noch schnell das 1.Kapitel abschließen.

Es war schon Dunkel als wir so gegen 23 Uhr im Hotel ( Gästehaus der Automobilwerke ) in Saporoshje angekommen sind. Wir haben unsere Zimmer aufgesucht und sind dann zum Abendessen gegangen. Plötzlich ein Anruf auf dem Handy von Birgit. Es war Ronny. Ronny, Uwe, Marcus und Püppi haben es geschafft. Sie waren angekommen und wir waren wieder vereint.

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Am anderen Morgen nach dem Frühstück fuhren wir im Konvoi mit unseren Begleitern in das Zentrum von Saporoshje zum Lenindenkmal wo wir wieder einen großen Empfang mit Presse und Fernsehen hatten. War natürlich alles vom Werk organisiert. Eine Pressesprecherin hat uns ständig begleitet.

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Anschließend fuhren wir alle ins Werk unser Traumziel. Wir hatten es geschafft wir waren am Ziel. Sehr stolz und neugierig zu gleich was uns dort erwartet. Es war sehr aufregend. Peter der ein paar Worte russisch kann, Bernd natürlich mit englisch und Oxana waren die meisten Gesprächspartner die interviewt worden. Wir anderen haben dann lieber schöne Fotos gemacht damit wir auch genug Bilder von unserer Reise haben. Auch unsere Saporoshez wurden teilweise aufgenommen um ein Gesamtbild von den Saporoshez der Deutschen zu haben. Ich selbst bin nicht der Mensch um unbedingt mit Fahne durch Saporoshje zu fahren. Aber da ja Bernd die ukrainischen Farben in Form eines Schals am Saporoshez hatte, habe ich natürlich die Deutschland Fahne an der Scheibe befestigt. Damit auch alle sehen das wir aus Deutschland kommen. Und den weiten Weg gewagt haben um das Herstellerwerk der Saporoshez in der Ukraine zu besuchen.

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Selbst im Werk war großer Presserummel. Uns wurde die Ehre zu Teil vom Werkdirektor selbst Empfangen zu werden. Nach der Begrüßung und einer Einführung erzählte der Direktor vom Werk damals und wie modern es heute ist. Der Saporoshez wird zwar nicht mehr gebaut, aber für Mercedes, Opel, Chevrolet, GM Daewoo, SAS, WAS, Chery, Tata sind die Auftragsbücher voll.

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Nach der Begrüßung und der Dankesrede von Peter, unser selbst ernannter Präsident unserer Interessengemeinschaft „ Saporoshez IG Deutschland“ wurden Geschenke überreicht und noch viele Fragen beantwortet und Interviews gegeben. Da kam Thomas zum Zuge er hatte gute russisch Kenntnisse, aber die Ukrainer sind stolz auf Ihre eigene Sprache, das ukrainisch was sich etwas abhebt vom russischen.
Anschließend sind wir in einen Bus gestiegen und man hat uns in das Werk gefahren, wo eine Besichtigungstour startete.

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Der Direktor der Produktion hat die Besichtigung selbst mit uns unternommen. Wir konnten fotografieren und uns alles genau anschauen. In Deutschland wäre das nicht möglich gewesen, dass man in einem Autowerk sich alles anschauen kann und sogar noch dabei Fotos macht. Bei dem Rundgang wurde mir dann ein Arbeitsanzug überreicht. Die Jacke habe ich dann gleich angezogen mit der Hose na ja! Das lassen wir lieber. Nachdem man uns alles gezeigt hat was wir sehen durften führte man uns in die Werkhalle, wo damals der Saporoshez gebaut wurde. Heute wird dort der LADA 2107 als Limousine und Kombi gebaut. Mit dem Bus sind wir danach im Werk zu einer Halle gefahren, wo Fahrzeugstudien entwickelt wurden. Die Konstruktionspläne auf dem Schreibtisch durften wir natürlich nicht fotografieren. Aber man erlaubte uns die Fahrzeuge und Modelle zu fotografieren die dort standen.

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In der Zwischenzeit hatten unsere Gasgeber drei Modelle von SAS 965 und ein Modell von SAS 968 A aufgestellt. Wir haben uns alle sofort die Fahrzeuge angesehen und genau unter die Lupe genommen. Selbst eine Sitzprobe wurde durchgeführt. Aber für mich war das eine Qual da ich kaum Platz nehmen konnte. Es war alles zu klein, weil ich die Sitze nicht verstellen konnte. Ich selbst habe ja als erstes Fahrzeug 1973 einen SAS 965 A gehabt und da war genug Platz. Aber heute bin ich etwas in die Breite gegangen aber was soll es man wird halt älter.

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Volkmar war sehr interessiert von den Autos und hat verschiedene Details aufgenommen.
Und Peter wollte unbedingt ein Foto vor dem SAS 968 A.

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Was unsere Freunde nicht hatten war so etwas wie ein Museum, wo man hätte alle Typen ausstellen können. Aber man versicherte uns dass man daran arbeite und es in Planung ist. Es wäre bestimmt interessant den Lauf der Werksgeschichte zu verfolgen mit Anschauungsobjekten.

Nach der Werksbesichtigung fuhren uns unsere Gasgeber zu einem ausgezeichneten Mittagsessen, wo der Direktor für Produktion sich nochmals für unser Interesse und die Pflege der Autos Namens Saporoshez bedankte. Selbst ich habe dann auf drängen von Birgit mich im Namen unsere Saporoshez IG Deutschland sehr herzlich bedankt und habe als kleines Dankeschön ein T-Shirt von unserer Saporosheztour überreicht. Auch unsere Begleiter haben sich mit einer kleinen Rede und Überreichung von Geschenken bedankt.
Dann das Super Mittagessen. Es wurde nur vom feinsten aufgetragen. Einfach Super und wir haben uns das Essen schmecken lassen.

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Nach dem Essen ging es zurück ins Werk.
In der zwischen Zeit wurde wieder ein großes Aufgebot von Fernsehen und Presse eingeladen.
Da ich schon sehr viel von dem Thema Presse und Fernsehen geschrieben habe soll es nur hier am Rande erwähnt sein. Ich will das nicht abwerten um Gotteswillen. Wir waren immer im Mittelpunkt.
Man hatte uns gefragt wie wir alles empfanden und wie es in Europa mit der Automobilbranche ist und was wir zum Werk in Saporoshje sagen. Ob es dem Standart mit Europa standhält. Opel hat ja erst eine neue Fertigungsstraße für den Astra gebaut. Was wir nicht wissen ist, wie unsere Antworten übersetzt wurden. Jedenfalls hat der Direktor vom Werk nicht hinter dem Berg gehalten was die Produktion in Saporoshje für die Ukraine bedeutet.

Als wir alles über uns ergehen lassen haben und die Pressekonferenz zu Ende war sind wir im Konvoi in unser Hotel gefahren und haben uns etwas ausgeruht.

Am Abend sind wir dann mit den Bussen außerhalb von Saporoshje gefahren in ein sehr schönes Restaurant, wo selbst der russische Staatschef Putin mit Gästen logierte. Jeder Tisch hatte sein eigenen Kellner. Und wenn der Teller leer und der Schnaps alle war wurde sofort wieder aufgefüllt.

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Am Anschluss des sehr guten Essens hatten unsere Begleiter bedingt durch Thomas drängeln die blendende Idee, auf dem Rückweg, zu einem Nacht-Teilemarkt zu fahren. Die einen sind zurück ins Hotel, was unsere Begleiter waren, die anderen zum Teilemarkt. Kaum angekommen rannten wir in Gruppen los. Jeder wollte der erste sein, so das wir uns wieder verloren.

Bernd wurde von einem Mann angesprochen ob er der aus dem Fernsehen sei,was Bernd bejahte. Und schon bot er uns seine Hilfe an. Was wir suchten? Wir sagten das wir Saporoshezteile suchten und schon führte er uns zu einem Stand wo es nur Saporoshezteile gab. Unsere Augen wurden immer größer. Wir kauften Auspuffanlagen, Drehstäbe für die Vorderachse, Vorderachsen, Achsschenkel, Stossdämpfer, Bremsenteile, Spurstangen, Hinterachsen, Dichtungen, Manschetten, Steuerräder, Nockenwellen, Scheinwerfer, Blinkleuchten, Vergaser, Zündverteiler usw.usw.

Selbst ich habe in der Ecke ein Rückwandblech für mein Saporoshez entdeckt. Und war froh das ich noch so ein Blechteil ergattern konnte. Mit Blechteilen für den Saporoshez sah es ziemlich schlecht aus. Aber auf dem Markt gab es alles was dein Herz begehrte. Vom Moskwitsch, Lada, Shiguli, Dacia, Wolga, Skoda angefangen bis zu den Westautos, einfach alles. Da wir uns verloren hatten, die einen waren an einem anderen Stand, telefonierte Birgit mit Peter was noch so alles gebraucht würde. Am meisten hat Thomas gekauft. Thomas hat zu Hause noch Lada und Shiguli und auf dem Markt hat Thomas zugeschlagen mit Blechteilen für seine Autos.

Nun mussten wir alles zum Bus bringen. Das war eine Strafe, so voll gepackt wie wir waren. Der Bus war gerammelt voll, sogar im Mittelgang lagen die heiß begehrten Ersatzteile. Unsere Begleiter schüttelten nur mit dem Kopf was wir so alles mit genommen haben. Wir waren alle überglücklich und haben vor Aufregung gar nicht daran gedacht alles mit Fotos zu belegen. Der einzige, der einen kühlen Kopf behielt war Volkmar. Und ihm ist es zu verdanken das wenigstens 4 Bilder zu sehen sind. Danke an Volkmar sonst hätte man sich es nicht vorstellen können wie es im Bus aussah.

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Im Hotel angekommen wurde erst mal alles in den Sapos verstaut. Es war ja nachts und der Bus musste weiter.
Ich glaube im Namen aller zu sagen, dass dies schönste und aufregenste Tag war den wir erleben durften. Alle waren zufrieden und haben das erlebt was unser Ziel war. Einmal nach Saporoshje in die Geburtsstadt unserer Saporoshez mit Besuch des Werkes und den Besuch eines Teilemarktes. Super, Super, Super. Jetzt konnte jeder beruhigt schlafen gehen.
Am anderen Morgen haben wir erst mal alles verstaut was in unsere Sapos ging. Die größeren Teile hat dann Michael auf das Dach vom Land Rover verteilt und wir waren froh das wir ein Begleitfahrzeug hatten wo wir unsere Teile unterbringen konnten.

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Jeder hat seine Sachen so gut es ging selbst verstaut. Ich vermute das es hinterher keinen Ärger gibt bei der Verteilung was wer wo gekauft hat.

Nachdem das Abfahrtssignal kam, diesmal ohne Frühstück ! ging es noch mal durch Saporoshje. Man hatte uns eine kleine Überraschung versprochen und wir waren sehr neugierig was das wohl sein könnte. Als wir ankamen standen wir vor eine Nostalgiegaststätte und wurden von General Stalin höchst persönlich empfangen.

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Als Bedienung kamen die Kellner in Pionieruniform.
Die große Überraschung folgte. Unsere Gasgeber stellten uns den damaligen Vertreter des Werkes, zuständig für die Vertragswerkstätten in der DDR vor. Der Gast, leider habe ich seinen Namen nicht mehr, zeigte uns auf einer Autokarte der DDR die mit roten Dreiecken gekennzeichneten Vertragswerkstätten die über die ganze DDR verteilt waren. Selbst ein Foto von der Vorstellung eines SAS 965 A und die damals gültige Fahrerlaubnis der DDR waren noch in seinem Besitz. Unser Gast wurde mit Fragen überhäuft und alle wurden beantwortet im gebrochenem Deutsch .

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Wir haben ein sehr gutes Frühstück gehabt.

Das alles, was wir bisher erleben durften, hatte unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Die Gastfreundschaft die wir erleben durften, den ganzen Rummel um unsere Saporosheztour und die viele Aufmerksamkeit die uns durch die Fahrt der Ukraine zu teil wurde.
An dieser Stelle bedanke ich mich auch im Namen unserer Mitstreiter der Saporoshez IG Deutschland den Beteiligten und den Begleitern für die Gute Zusammenarbeit. Auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gab, die immer gelöst wurden weil wir Deutschen so kompliziert sind. Besonderen Dank an Oxana, Iyrina und Grisha so wie den Verantwortlichen und Sponsoren des Autofan Club Kosak und vom Automobilwerk für die Offenheit und die herzliche Begrüßung. Selbst wenn ich noch jemanden vergessen haben sollte, man möge es mir verzeihen.

So nun habe ich genug gelobt. Man merkt das ich ins Schwärmen verfalle aber mir persönlich und Birgit hat es sehr gefallen. Ich hoffe das es den anderen auch sehr gefallen hat. Aber unsere Tour war ja noch nicht zu Ende. Das Werk haben wir besuchen dürfen und unsere Fahrt ging weiter Richtung Asowsche Meer denn man hatte sich entschieden einen Abstecher nach Jalta zu machen.

Auf der Fahrt zum Asowschen Meer haben wir noch zu einem zwischen Stop im Motorenwerk der SAS Werke gemacht. Wir wollten uns die Produktionsstätte der Motoren anschauen. Leider hat man uns nur in ein, wie ich es sagen würde, Traditionskabinett gelassen wo alle Konstrukteure, Ingeneure und Helden der Arbeit einen würdigen Platz der Erinnerung erhielten.

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Zum Schluss unserer Besichtigung hat Bernd sich im Namen unserer Saporoshez IG Deutschland mit einer Danksagung in das Gästebuch eingetragen.

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Wie auf den Bildern zu sehen, immer wo wir auftauchten war ein Reporter dabei und wir mussten Rede und Antwort stehen. Selbst Michael der sich eigens eine Kamera geliehen hatte machte bei jeder Gelegenheit Aufnahmen.
Unsere Fahrt ging dann weiter zum Asowschen Meer. Hier möchte ich eigens noch mal unsere Mitfahrer ( Begleiter ) erwähnen die uns die ganze Zeit begleitet haben. Und ich habe auch ein paar Fotos bereitgestellt damit man mal die Unterschiede sieht was aus dem SAS 965 A alles werden kann wenn man den Ideen freien Lauf lässt. Was aber in Deutschland sicherlich nicht durch den TÜV geht was wir da an Umbauten zu sehen bekamen.

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Nach dem ich nun auch unsere Begleiter erwähnt habe außer Oxana, Iyrina und Grisha die uns ja schon seit Lviv begleitet haben ging unsere Fahrt weiter und wir kamen am Asowschen Meer an. Der Empfang war wie immer sehr herzlich und wie gewohnt nach alter Tradition. So wurden wir am Asowschen Meer empfangen durch eine Vertreterin der Region in einem Pionierlager.

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Die Weiterfahrt zu unserer Ferienwohnung war nur noch ein Katzensprung. Es war ein Privatgrundstück mit einem Ferienhaus wo wir gleich die Zimmer belegten und dann ab ans Meer zum Baden, welches ca. 10 min. Fußweg war. Aber da wir ja lauffaul sind ist Peter mit dem Sapo durch die Dünen gefahren bis wir am Meer waren.

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Um ein weiteres Kapitel zu öffnen will ich noch ein paar Sätze zur Ankunft am Asowschen Meer erzählen und wie schon gehabt mit weiteren Bildern belegen.


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Nach dem wir alle soweit ein Bad im Asowschen Meer genommen hatten und wir alle einigermaßen den angestauten Frust wegspülten haben unsere Begleiter einen einfachen Grillabend veranstaltet. Wir waren alle zusammen, haben gegessen und getrunken und sind uns alle etwas näher gekommen. Nach einem klärenden Gespräch zwischen Peter und Ronny konnte die Feier weiter gehen.

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Natürlich wurde auch getrunken und wie man sieht hat es bei einigen auf die Augen geschlagen. Es war trotzdem ein schöner Abend und wir haben bis in die Nacht hinein gefeiert. Unsere Gasgeber haben sich mit uns viel Mühe gegeben. Am anderen Morgen haben Birgit und ich in einem kleinen Laden der ca.10 min. Fußweg von uns weg war erst mal eingekauft. Frische Brötchen, Butter, Milch, Marmelade und Eier. Birgit hat dann erst mal ein ordentliches deutsches Frühstück gezaubert was allen gut tat. Ein starker Kaffee mit allen drum und dran, danach haben sich alle gesehnt. Nichts gegen unsere Gastgeber aber ein Kaffee türkisch als Frühstück war etwas wenig für uns verwöhnte Deutschen.

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Nach dem wir nun ein ordentliches Frühstück genossen haben wurde schon die nächste Route für die Weiterfahrt rausgesucht. Aber halt, mir fällt da gerade noch was ein. Bernd und Iryna, ich glaube es ging schon in Saporoshje los. Sie haben sich näher kennen gelernt. Iryna ist bei Bernd im Sapo mitgefahren.

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Und am Asowschen Meer haben Bernd und Iryna schon zusammen im Zelt übernachtet. Ja wo die Liebe halt hin fällt.

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Ein schöner Tag begann und wir sind weiter gefahren nach Sewastopol mit einem kleinen zwischen Halt in Simveropol um wieder ein paar Teile zu kaufen. Treffen mit dem Saporoshezclub welcher uns am Ortseingang Empfang. Entweder haben die Sapofans ein SAS 968 M oder SAS 965 A allerdings umgebaut und nur die Karosse ist Original. Die alten Sapos sehen ja nicht schlecht aus, aber bei uns Deutschen legen wir mehr Wert auf Originalität und Detailgenauigkeit.

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Es war nur ein kleiner Laden. Mehr als zwei Mann passten nicht rein. Aber wir finden immer was man brauchen kann und wenn es noch so klein und versteckt ist.

Nach dem wir in Sewastopol angekommen sind haben wir uns erst mal ein Hotel gesucht.

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Die Verhandlungen im Hotel hatten sehr lange gedauert. Wahrscheinlich hat man nicht mit ca. 20 Mann so plötzlich gerechnet. Oder Oxana hat einen Preis ausgehandelt? Wir waren jedes mal froh, dass wir Oxana und Bernd als Dolmetscher hatten. Jedenfalls dämmerte es schon und wir sind dann in ein Restaurant gegangen und wollten was essen. Die Getränke haben auf sich warten lassen und als nach ca. 1 Std. das Essen immer noch nicht da war sind wir gegenüber in eine Disco gegangen. Da war natürlich mehr los als bei dem Tanzabend in dem Restaurant.
Sewastopol ist die größte Stadt auf der Krim und der Sitz der russischen Schwarzmeerflotte. Was jetzt durch den Zerfall der Sowjetunion für die Ukraine ein Problem darstellt.

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Wir haben uns an dem Abend sehr gut amüsiert. Am anderen Morgen fuhren wir weiter etwas außerhalb und haben unterwegs eine Frühstückspause eingelegt. Der Gastraum war schon für das Mittagessen gedeckt so das wir uns draußen ins Freie gesetzt haben. Es war ja sehr schönes Wetter. Und als Frühstückszeit schon etwas zu spät. Aber wir haben uns es trotzdem schmecken lassen.

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Draußen auf der Straße stand ein Saporoshez 968 M. Der Fahrer hatte keine Beine mehr. Und in seinem Saporoshez sah es aus wie in einer Rumpelkammer. Alles war voller Beutel und Kartons. Der Veteran lebte vom Verkauf der Andenken. Die Ausführung des Fahrzeuges war als Behindertenfahrzeuges ausgestattet. Als Andenken habe ich mir eine Tschekistenmütze und Birgit einen Matrosenmütze gekauft. Auch Bernd und Thomas, eigentlich fast alle haben dem Veteran ein kleines Andenken abgekauft worüber er sich sehr gefreut hat. Alsdann ging unsere Fahrt weiter an der Schwarzmeerküste entlang Richtung Jalta. Es war eine schöne Fahrt entlang des Schwarzen Meeres bis wir in Jalta ankamen.

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Es war schwer einen Parkplatz zu finden. Alles war sehr überlaufen. Selbst auf der Krim, das Urlaubsparadies der Russen, es war ja Urlaubssaison so wie bei uns in der damaligen DDR an der Ostsee. Auch viele Busse mit Urlaubern wurden wie überall zu den Sehenswürdigkeiten gebracht. Wir machten einen kleinen Fußmarsch bergab zu einer kleinen Aussichtsplattform wo man einen schönen Blick auf das Schwarze Meer und dem Schloss Schwalbennest hatte. Conny und Michael sind mit dem Land Rover natürlich bis vor das Schloss gefahren so das Conny nicht mit dem Rollstuhl die ganzen Treppen bergab getragen werden musste.

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Nach dem wir uns das alles angesehen haben sind wir anschließend zum Mittagessen gefahren. Es war direkt am Schwarzen Meer, ein Hotel? oder wieder so eine Art Pionierlager. Jedenfalls war die Bedienung wie es so üblich ist in Einheitsuniform? Aber alles sauber und hell und eigener Strand.

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Nach dem Essen hatten wir ca. 1 Sdt. Zeit und ein paar von uns haben die Zeit genutzt um ein kleines Bad im Schwarzen Meer zu nehmen.

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Der nächste Termin stand schon fest und wir sind dann zu einem Platz gefahren, wo sich alle getroffen haben. Mit allen meine ich den Journalistenverband aus verschiedenen Ländern und unsere Saporoshez IG Deutschland. Es wurde ein Parkour aufgestellt wo man nach Zeit den Parkour durchfahren musste. Peter nahm das gleich zum Anlass und brauste im wilden Tempo drüber. Die Quittung folge gleich. Peter hatte Probleme mit dem hinteren linken Radlager. Es hätte nicht viel gefehlt und Peter hätte das Rad verloren, soviel Spiel hatte das Rad hinten.

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Wir sollten alle mitmachen, aber zum Schluss sind nur Bernd und ich über den Parkour. Den anderen war ihr Saporoshez zu schade und wollten Ihren Saporoshez schonen. Aber ich habe Vertrauen in die Technik und weiß was ich meinem Sapo zutrauen kann so lange ich vernünftig bleibe und kein Rennwagen daraus mache.

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Es gab natürlich auch eine Siegerehrung, aber überwiegend für unsere Gastgeber, die mit neueren Autos gefahren waren. Bernd und ich sind außer der Reihe gefahren. Unsere Preise sollten wir etwas später bekommen.

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Nach dem die Veranstaltung zu Ende war sind wir in einen Bus gestiegen und man fuhr uns zum Liwadija-Palast wo die Jaltakonferenz stattfand. Leider waren wir erst so spät angekommen, nach 18.00 Uhr, dass wir uns nur noch von draußen alles ansehen konnten.

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Nach dem wir zu unseren Saporoshez zurück kamen, die wir am Veranstaltungsort zurück ließen, waren wir auf der Suche nach einem Hotel, welches wir nach längeren Suchen auch fanden. Das Hotel war einsame Spitze; bis jetzt das beste was wir hatten. Der Name war „Martina“. Dort haben wir einen schönen Abend gehabt und ein super Essen. Während des Abends haben Bernd, Iryna und Birgit und ich für unsere Fahrt auf dem Parkour eine Medallie erhalten.

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Der Abend war sehr lang und wir sind so gegen 2.00 Uhr ins Bett gegangen. Wie lange es die anderen ausgehalten haben weiß ich nicht.

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Am anderen Früh waren alle frisch und munter bis auf Püppi der hat es verschlafen und das hatte auch einen Grund. Unsere Begleiter haben am Vorabend mit Wodka weiter gemacht und Püppi wollte mit einem mithalten was ihm nicht gelang. Püppi muss Rand voll gewesen sein jedenfalls war am anderen Morgen das Bett total voll ...... !.Den Rest könnt Ihr euch ja denken.

Bis zu unserer Weiterfahrt haben wir etwas Zeit für uns gehabt und so sind wir ans Meer und haben die Zeit mit baden verbracht. Selbst Conny hat es sich nicht nehmen lassen am Stand zu sitzen und im Schwarzen Meer zu baden.

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Der einzige der wieder Probleme mit seinem Sapo hatte war: Wer könnte das wohl sein ? Peter! Das alte Problem mit den Radlagern und wer hat es gemacht? Natürlich unsere Begleiter.

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Nach einem wunder schönen Tag in Jalta am Schwarzen Meer ging unsere Fahrt weiter zurück in die Heimat über Simveropol wo wir noch zum Abschied ein paar bestellte Ersatzteile einluden und dann weiter nach Kherson fuhren.

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Ich selbst habe für meinen verunfallten Sapo eine hintere Stoßstange als kleines Geschenk erhalten worüber ich mich sehr gefreut habe. Dann sind wir los und bis in die Nacht rein gefahren. Einen kleinen Zwischenstop mussten wir noch einlegen da bei Uwe sich die Blende am Luftschacht löste und die Schraube keinen Halt mehr hatte. Alles wurde auf der Straße repariert und wir haben einen sehr schönen Sonnenuntergang erlebt.

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So gegen 22.00 Uhr sind wir dann in Kherson eingetroffen und haben uns auf die Suche nach einem Hotel gemacht. Der 2.Versuch hat dann geklappt. Wir sind auf die Zimmer gegangen und Birgit hat im Badezimmer einen riesigen Käfer entdeckt. Wahrscheinlich, so vermutet es Birgit, war es eine Kakerlake? Also, alle Sachen auf den Tisch und Schuhe hochgelegt und mit Licht, aber nur im Badezimmer, geschlafen. Sicher ist Sicher.

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Birgit hatte die Nacht gut überstanden und das Frühstück war auch in Ordnung. Vor unserer Weiterfahrt habe ich von unseren Geschenken noch schnell für Oxana und Iryna ein T-Shirt abgezweigt welches dankender Weise angenommen wurde und man hat es gleich angezogen.

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Probleme gab es dann bei Ronnys Saporoshez. Der Motor machte eigenartige Geräusche und lief auch nicht mehr so ruhig aber wir setzten trotzdem unsere Fahrt fort. Thomas hatte sich wieder mal durchgefragt nach einem Teilemarkt. Also beschlossen wir den Teilemarkt anzufahren. Alle haben noch mal zugeschlagen was Teile betrifft. Wir haben noch mal Ausschau nach Blechteilen gehalten und was soll ich euch sagen ich habe ein Frontmittelteil für meinen Saporoshez bekommen.

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Weiter geht es nach Hause. Auf der Landstraße waren immer mehr LKW und so blieb es nicht aus das man mal so ein LKW überholt. Grisha und Oxana sind ja vorne weg gefahren und alle Mann hinterher. Ich überhole einen LKW nach mir Peter der überholt auch und plötzlich sehe ich nur noch eine Rauchwolke im Rückspiegel. Was war geschehen? Peter hatte den Gegenverkehr unterschätzt und ist nach links von der Straße ab auf unbefestigten Boden deshalb die Staubwolke. Mit dem Sprechfunk habe ich Peter gefragt ob er eine Gute Lebensversicherung hätte, was das sollte. Aber nur so konnte er einen Unfall vermeiden. Die Straßen waren ja nicht so hoch frequentiert sonst hätte das anders ausgehen können. Also fahren wir und fahren und plötzlich per Funk die Nachricht das Peter mit einem Schaden liegen geblieben ist. Wir haben sofort gedreht und sind zurück gefahren. Das Malöhr: Die Aufnahme vom Stoßdämpfer hinten links war weggebrochen. Wahrscheinlich durch die vorherige Aktion von Peter hat die Achse einen weg bekommen.

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Wir hatten großes Glück das Peter sich auf einem Teilemarkt neue Hinterachsen (Dreieckslenker) gekauft hatte und so haben wir auf der Straße mit Hilfe von Grisha und den anderen die Hinterachse erneuert. Wir haben gleich alles mit Neuteilen zusammengebaut. Einigen war das alles langweilig und haben ein Nickerchen gemacht. Peter hatte schon damit gerechnet das irgendeinmal mal das passieren würde und hat auf der Ukrainefahrt vorgesorgt. Er hat nur nicht damit gerechnet, das dass ausgerechnet auf unserer Heimfahrt passiert. Peter hat das alles was bisher passiert war locker live gesehen während die anderen geschraubt haben stand er nur daneben.

Überall wo wir lang kamen waren die Straßen mit Denkmälern des „Großen Vaterländischen Krieg“ übersät. Als Erinnerung des 2.Weltkrieges an die gefallenen Russischen Soldaten und dem großen Leid was die damalige Sowjetunion erleiden musste. Einwand von mir: Und die Deutschen Soldaten die in der Erde verscharrt worden sind?

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Während unserer Heimreise von der Krim nach Lviv machte Grisha plötzlich einen kleinen Zwischenstop. Er zeigte mir (uns) einen SAS 965 A den man als Cabrio umbauen wollte. Ob so was je in Deutschland zu sehen ist?

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Nach dem wir unser nächstes Ziel erreicht hatten, ein Hotel gleich neben der Straße.

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Und das nächste Problem. Wo alle Mann unterbringen? Zwischen Conny und Birgit der erste Streit unter den Frauen. Es ging um die Zimmer. Nach dem Abendessen hat sich Birgit dann einfach ein Zimmer geschnappt und damit basta. Wir waren alle leicht gereizt, hatten das was wir wollten und wollten alle wieder nach Hause. Nach einem sehr schönen Frühstück und einer kleine Reparatur bei Grishas Saporoshez, der Reifen war über Nacht platt. Der Reifen hatte außerdem kein Profil mehr, aber das ist in der Ukraine nichts neues, ging die Fahrt weiter gen Heimat. Unterwegs immer mal einen Halt. Ob am Straßenrand, Pilze und Beeren oder am Fischmarkt. Wir machten jedenfalls immer einen Halt und konnten so etwas von der Ukraine an Erlebnissen mit nehmen. Wir hatten ja keinen organisierten Zeitplan mehr um zu bestimmten Terminen zu erscheinen. Auf der Heimfahrt ging es nur um bestimmte Etappen und Kilometer zu schruppen.

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Alles war frisch. Birgit und ich haben uns auch etwas geräucherten Fisch gekauft. Wir wollten den Fisch dann unterwegs essen, aber nach zwei Tagen in der prallen Sonne im Auto könnt Ihr euch ja vorstellen wie der gestunken hat. Und weiter geht die Fahrt nach Lviv. Als wir so gegen 18.00 Uhr in Lviv ankamen sind wir noch ein paar Stunden durch die Stadt gegangen und haben uns Lviv bei Nacht angesehen. Bei Mc. Donalds noch einen kleinen Snack und zurück zu Oxana und Iryna.

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Die Verteilung der Schlafplätze war unkompliziert, denn wir haben bei Oxana im Büro auf der Couch geschlafen, nachdem Oxana ihren Mitarbeiter, der noch gearbeitet hatte, nach Hause schickte.

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Am anderen Morgen nach dem Frühstück hat uns Grisha zu einem Teilemarkt begleitet wo wir uns noch mit einzelnen Teilen zum Abschluss eindeckten. Jeder hat versucht seine Teile so gut wie möglich zu verstauen. Die Saporoshez waren alle voll. Auch Bernd hatte Probleme alles ordentlich zu verstauen.

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Selbst unter der Sitzbank wo noch viel Stauraum ist wurde viel verstaut. Dank Thomas Hilfe war das aber kein Problem. Als das Aufbruchsignal kam haben wir uns alle herzlich bei Oxana, Iryna und Grisha für die Gastfreundschaft und stete Begleitung bedankt mit der Einladung uns zu besuchen. Einmal zur OMMMA in Magdeburg wo wir Oxana und Iryna wiedersahen. Bernd hat sich uns nicht angeschlossen denn Bernd hat noch eine Rundfahrt durch Rumänien und Moldavien an seine Tour drangehängt.

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Nach der Verabschiedung bei unseren Freunden vom Saporoshezclub aus Lviv wartete ein Polizeiwagen auf uns der uns bis zur Grenze begleitet hat. Wie schon berichtet hat die Polizei uns den Weg frei gemacht, so dass wir zügig voran kamen und die LKW teilweise die Straße frei machen mussten.

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Doch plötzlich so ca.20 km vor der Grenze, Ronny und Püppi mit dem Saporoshez und Michael und Conny mit dem Land Rover fehlen. Ich bin dann mit der Polizei zurück zu Ronny. Was war passiert? Ronny sein Sapo ist ausgegangen und startet nicht mehr auch hat der Motor Öl verloren. Also hat Michael Ronny sein Saporoshez an die Stange genommen und so sind wir dann langsam zur Grenze gefahren

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An der Grenze angekommen wurden wir gleich auf eine andere Spur geleitet und konnten so bis fast an die Grenze fahren ohne große Wartezeit. Die einzige Wartezeit war dann allerdings beim Polnischen Zoll. Ich musste sogar die Kofferhaube öffnen und der Zöllner fragte mich ob ich Zigaretten oder Schnaps hätte welches ich verneinte und so konnten wir weiter aus der Zollstelle raus und haben auf die anderen gewartet bis Sie auch die Zollstelle passierten

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Da wir nun alle über der Grenze waren sind wir weiter nach Wrozlaw und Breslau. Dort wollten wir uns dann alle treffen. Ronny hat in der Zwischenzeit einen Abschlepper organisiert der ihn den Sapo bis Breslau abschleppt. In Breslau haben wir uns dann in einem Hotel getroffen.

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Uwe hat in der Zwischenzeit nach Hause telefoniert und einen Mitarbeiter beauftragt mit einem Hänger uns entgegen zu kommen um uns in Breslau zu treffen.

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Auf der Fahrt nach Wrozlaw hatte ich dann eine Panne, wenn man mal von dem Unfall am Anfang unserer Fahrt absieht, einen Reifenschaden. Mein Reserverad war zwar in Ordnung aber bedingt durch den Unfall, Frontblech unterhalb der Stoßstange eingedrückt, habe ich mein Rad nicht raus bekommen. Und somit war ich auch auf Hilfe angewiesen und Thomas hat mir sein Reserverad geborgt.

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Nach dem wir Breslau erreicht haben und wir Ronny sein Saporoshez aufluden wurden die restlichen Teile die Michael im Land Rover hatte verteilt und jeden hatte zu kämpfen alles im Sapo verstauen zu können.

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Selbst ich hatte Probleme meine ergatterten Blechteile zu verstauen. Da hat sich Peter angeboten die Teile mit zu nehmen. Wir haben ja die gleiche Strecke. Da Thomas für seine ganzen anderen Autos viele Blechteile mit genommen hat, hatten wir ein Problem mit Marcus den Marcus war Mitfahrer und der Platz wurde eng um nicht zu sagen fehlte. Der Grund dafür war das Ronny, Püppi und Uwe von Breslau aus nach Berlin wollten um Zeit und Weg zu sparen. Eigentlich wollten wir uns alle bei Volkmar in Pirna treffen wo unsere Reise begann um uns dort zu verabschieden. Also wurde kräftig umgeladen und alles verstaut was so in die drei Sapos passt.

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Nach einer kurzen Verabschiedung ging die letzte Fahrt weiter nach Pirna um nicht zu sagen nach Putzkau, denn wir haben Marcus nach Hause gefahren. Dort hat Marcus uns seinen Saporoshez vorgestellt. Wir waren überrascht und fragten uns warum Marcus nicht mit seinem eigenem Sapo mit gefahren ist? Wer weiß. Marcus wollte wohl sein Schatz behüten und nicht so einer Strapaze aussetzten

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Nach dem wir Marcus abgeliefert hatten - hört sich brutal an-  ich meine zu Hause abgesetzt haben, sind wir nach Pirna weiter gefahren und haben Volkmar bei seiner Familie abgegeben, auch blöde oder?

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Selbst der kleine Sohnemann hat sich gefreut das sein Papa wieder da war.

Es war so zwischen 19.30 – 20.00 Uhr wir wollten eigentlich bei Volkmar übernachten. Aber Birgit hat gedrängelt und wollte nach Hause. Also haben wir uns von Volkmar, Thomas und Peter verabschiedet und sind Richtung Erfurt gefahren.

Am Himmel hat man schon dunkle Wolken gesehen und das sah nicht gerade gut aus. Wir sind bis Dresden gekommen und dann nur noch im Regen nach Hause gefahren. Ich habe gar nicht soviel Wasser auffangen können wie an der Frontscheibe reinlief. Wir hatten noch ca. 3 Stunden Fahrt vor uns und das im Regen. Ich würde sagen im Gewitter. Die Scheibenwischer haben den ganzen Regen kaum geschafft, so hat das geschifft. Man muss dazu sagen dass der Saporoshez zwar einen zwei Stufenwischer hat aber der ist nicht vergleichbar mit den modernen Scheibenwischern die natürlich noch schneller wischen.

Nach dem wir das Hermsdorfer Kreuz passierten und Richtung Jena fuhren hinter der Brücke kam es bald zu einem Unfall und ich hätte einen Polizisten angefahren. Der Polizist kam plötzlich auf die Fahrbahn und hat irgend einen Gegenstand von der Fahrbahn genommen. Und das im strömenden Regen und Dunkelheit.

Auf der Strecke nach Schorba fing mein Sapo plötzlich an zu ruckeln. Das Problem der Motor ruckelt weil der Sprit alle war. Also, raus und Sprit auffüllen in der Hoffnung das keine Polizei kommt. Habe nur ein paar Liter aufgefüllt da meine Benzinanzeige auf ¼ stand. Bin natürlich klitzsche nass geworden. Nach cirka 3 Km ging plötzlich der Motor aus und die Beleuchtung ist auch noch ausgefallen, ohne Grund. Das gefährliche an der Sache nur zwei Spuren und kein Standstreifen. Ich bin soweit wie möglich rechts ran aber auch noch so halb auf der Bahn gewesen und das ohne Beleuchtung. Selbst die Warnblinkanlage ging nicht.

Was machen? Birgit hat die Polizei angerufen und gesagt das bei uns die Elektrik ausgefallen ist und wir nicht weiter konnten. Ich habe Angst gehabt wegen der LKW. Ich habe dann vorsichtshalber den Restsprit aufgefüllt, nicht das es am Sprit lag das der Motor ausgegangen ist. Dann habe ich nach den Sicherungen geschaut. Der ganze Kofferraum war pitsche Nass. Nach dem ich alle Sicherungen überprüft habe die natürlich alle ganz waren startete ich noch mal einen Versuch und siehe da der Motor sprang an und selbst die Warnanlage funktionierte wieder.

Da nach einer guten ½ Sdt. die Polizei immer noch nicht da war sagte ich zu Birgit das wir es wenigstens bis zum Parkplatz versuchen sollten und los ging die Fahrt. Am Parkplatz angekommen der Motor lief und die Beleuchtung funktionierte wagten wir uns weiter. Birgit hat dann noch mal die Polizei angerufen und gesagt das wir wieder aus eigener Kraft fahren konnten. Die nette Polizistin am Telefon hat sich noch mal bedankt für die Rückinformation, denn die hatten soviel zu tun mit Unfällen da hätten wir am anderen Morgen noch auf der Autobahn gestanden. Drei große Kreuze das dass alles so glimpflich abgegangen ist, das war mir nicht so einerlei. Ich bin sonst sehr gelassen aber da war ich sehr nachdenklich.

Zu Hause angekommen so gegen 0.30 Uhr erst mal ins Bett. Am anderen Morgen auspacken. Ich hatte mich mit Peter an der Autobahn verabredet denn er wollte mir ja meine Blechteile bringen. Peter ist ja bei Volkmar über Nacht geblieben und erst am anderen Morgen weiter nach Köln gefahren mit einem kleine Zwischenstop in Erfurt an der Autobahn.

Nachdem ich wieder zu Hause war es war keine Stunde vergangen bimmelte das Telefon es war Peter. Ich stehe auf der Autobahn kurz vor Eisenach Ost der Motor ist ausgegangen. Ich sagte dass ich komme und bin gleich los gesaust aber nicht mit dem Sapo. Bei Peter angekommen habe ich mir das Malheur angesehen. Es war wie bei Uwe ein Ventil ist weggeflogen und so habe ich Peter erst mal von der Autobahn abgeschleppt bis zur nächsten Ausfahrt. Peter ist ja im ADAC und der Abschleppwagen hat Peters Sapo aufgeladen und wir sind dann zu mir auf Arbeit gefahren wo ich Peters Saporoshez repariert habe.

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Peter brauchte einen neuen Kolben mit Zylinder und einen neuen Zylinderkopf. Im Forum hat Peter nach Ersatzteilen gefragt und Jürgen Neugebauer aus Parey hat mir dann die Ersatzteile geschickt. Da ich ja den halben Motor auseinander hatte habe ich Peter gleich neue Kolben und Zylinder eingebaut und die Zylinderköpfe überholt so dass Peter einen fast neuen Motor hat. Die Kolben und Zylinder hatte freundlicherweise Uwe zur Verfügung gestellt. Uwe hat mir auch geholfen meinen Saporoshez wieder flott zu machen, der wie ihr ja wisst am zweiten Tag durch einen Unfall sehr gelitten hat.

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Nachdem nun alles wieder in Ordnung ist und ich mir die Zeit genommen habe unsere Erlebnisse mal auf zu schreiben und einen kleinen Bericht über unsere Erlebnisse, Abenteuer und Fahrt in die Ukraine zu erzählen was mir etwas schwergefallen ist, da ich nicht so der Erzählertyp bin möchte ich hier jetzt zum Abschluss kommen, ob wohl es sicherlich noch mehr zu erzählen gibt.

Sollte ich jemanden nicht so häufig erwähnt haben oder er sich übergangen fühlen bitte ich in aller Form um Entschuldigung. Das alles was wir bisher erleben durften hatte unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Die Gastfreundschaft die wir erleben durften, den ganzen Rummel um unsere Saporosheztour und die viele Aufmerksamkeit die uns durch die Fahrt der Ukraine zu Teil wurde. An dieser Stelle bedanke ich mich auch im Namen unserer Mitstreiter der Saporoshez IG Deutschland bei den Beteiligten und den Begleitern für die gute Zusammenarbeit. Besonderen Dank an Oxana, Iyrina und Grisha so wie den Verantwortlichen vom Automobilwerk für die Offenheit und die herzliche Begrüßung. Selbst wenn ich noch jemanden vergessen haben sollte, man möge es mir verzeihen.

Im Anschluss meiner kleinen Berichterstattung füge ich noch verschiedene Presseartikel von unserer Fahrt in die Ukraine ein. Die deutschen Artikel stammen von Volkmar und Bernd. Und wie ihr seht die aus der Ukraine, wir waren überall im Gespräch die verrückten Deutschen mit den über 30 Jahre alten Saporoshez aus Saporoshje.

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Ein kleines Problem habe ich aber doch noch, Michael. Michael war mit seiner Kamera immer dabei wo es nur ging ob beim Fahren, Reparieren oder wenn wir uns in die Büsche verdrückten. Er war der fliegende Reporter der sich unserer Fahrt angeschlossen hat, mit dem Hintergedanken einen Film zu schneiden. Aber jetzt kommt der unschöne Teil. Ich habe Verständnis, dass Michael an seiner Diplomarbeit arbeitet, und wir bis zum heutigen Tag keinen Kontakt zu Michael, trotz mehrmalig telefonischer Kontaktaufnahme hatten. Selbst mit der Bitte uns die Filme zum Kopieren zu senden, was Michael strickt ablehnt mit der Begründung das wir seine Urheberrechte verletzen.
Ich muss hier meinen Einwand erheben :
1. ohne von uns je eine Erklärung gefordert zu haben und
2. werde ich und vermutlich meine Mitstreiter ihn auch nicht gestatten je das gefilmte Material ohne unsere Zustimmung zu veröffentlichen.
Ich finde es sehr schade das wir uns so getrennt haben. Ich bin auch nicht nachtragend und werfe Michael nicht vor, dass er auf mein Saporoshez aufgefahren war und für mich die Ukrainetour auf dem Spiel stand. Aber das gehört hier nicht weiter erläutert. Schade nur.

So ich hoffe ich habe allen ein wenig die Erinnerung wieder gebracht, über die schöne Zeit unserer Sapotour und hoffe das wir uns zum 5o jährigen Werksjubiläum im Jahr 2010 wieder sehen.

Mit den besten Grüssen

Axel Gleichmann

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